Beschluss: zur Kenntnis genommen

Der mit der Planung und Bauüberwachung der brandschutztechnischen Ertüchtigung des Rathaues beauftragte Dipl.-Ing. Jörg Hullmann trägt vor. Die Ertüchtigung erfolgt in 3 Bauabschnitten. 1. Herstellung einer Außentreppe (2.  Rettungsweg), 2. Innerer Brandschutz, 3. Abschottung der einzelnen Brandabschnitte (Etagen).

Die Außentreppe ist installiert und abgenommen. Die Kosten betragen rd. 120.000 €. Auf Nachfrage berichtet die Verwaltung, dass bereits über eine zulässige Schaltung (Kopplung mit Alarmanlage, Bewegungsmelder etc.) der zur Zeit ganznächtige Beleuchtung der Nottreppe beraten wurde.

Herr Hullmann beschreibt, dass keine besondere Öffnungssicherungen (Alarm bei unbefunger Öffnung)  an den Fluchtüren aus dem Sitzungssaal und Dachgeschoss vorgesehen sind. Hier sind sich die Ausschussmitglieder einig, dass derartige Sicherungen an den Türen angebracht werden sollen.

Zum inneren Brandschutz wird zur Trennung der einzelnen Brandabschnitte (Etagen) das Treppenhaus durch Türen abgetrennt. Somit kann im Brandfall Feuer und / oder Rauch nicht  über das Treppenhaus in eine nächste Etage reichen. Die Türen erhalten eine automatische Schließung, so dass sie im Regelfall offenstehend bleiben. Die Türen sind eingebaut, ein Fenster im Treppenhaus musste ersetzt werden ebenso wie eine nicht dem Brandschutz entsprechende Außenwand im Eingangsbereich. In der nächsten Woche werden die Maler- und Bodenbelagarbeiten beginnen.

Die Arbeiten zur Abschottung der Brandabschnitte (Etagen) untereinander wird ab Januar 2021 durchgeführt. Abschottung heißt, dass alle Leitungsdurchlässe in den Geschossdecken brandschutzmäßig abgedichtet werden müssen. Wie eine Abschottung des Fahrstuhlschachtes erfolgen kann, wird zur Zeit geprüft.